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Korallenriffe |
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Allgemeines |
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Was ist ein Riff?
Riff: Die Seeleute bezeichneten ein Riff als jede Untiefe des Meeres, die ein Schiff behindern könnte. Es wirkt somit (in höheren Meereszonen) auch als Wellenbrecher, der Brandungs- und Stillwasserbereiche schafft.
Im Näheren versteht man ein „Riff“ jedoch anders (wissenschaftliche Definition):
Ein Riff ist eine (massgeblich) von lebenden Organismen aufgebaute, meist bankförmige Struktur, die vom Meeresboden bis zur Wasseroberfläche reicht und so groß wird, dass sie erheblich die physikalischen und damit auch ökologischen Eigenheiten ihrer Umgebung beeinflusst.
Ihre Konsistenz ist hinreichend fest (Steinkoralle), um den anbrandenden Wasserflächen standzuhalten und damit einen langjährigen, charakteristisch gegliederten Raum für spezifisch angepasste Bewohner zu bilden.
Damit sich Riffe bilden können, müssen einige Vorraussetzungen gegeben sein. Dazu zählen: eine geringe jahreszeitlich bedingte Temperaturschwankung (~20°C~) und ein Untergrund in Landnähe oder auf einem Schelfsockel (bis 50m Tiefe), denn nur so ist der Bedarf an Licht gesichert. Weiterhin muss dazu das Wasser klar sein. An Flussmündungen mit ihrer starken Verschmutzung durch Sedimente findet man deshalb ebensowenig Riffe wie an Orten, wo Meeressedimente aufgewirbelt werden. Eine weitere Einschränkung für die Verbreitung ist der Salzgehalt des Meereswassers.
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Wusstet ihr, dass... |
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...ein Beben im Indischen Ozean 2005 eine indonesische Insel um 1,20 Meter angehoben und so ein gewaltiges Korallensterben vor Sumatra ausgelöst hat? Im Umkreis von 300 Kilometern um die Insel Simeulue ist das Riff tot!
(Quelle: HA, vom 14.4.07)
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